Pétanque beim Schützenhaus
Pétanque (okzitanisch petanca [peˈtaŋkɔ]) ist ein dem Boule-Spiel zugeordneter Präzisionssport. Dabei versuchen zwei Mannschaften, eine bestimmte Anzahl von Kugeln so nahe wie möglich an eine vorher ausgeworfene Zielkugel zu werfen. Im Wettkampf stehen sich jeweils drei Spieler (Triplette), zwei (Doublette) oder nur einer (Tête-à-tête) gegenüber. Pétanque wurde Anfang des 20. Jahrhunderts in Südfrankreich erfunden. 1959 fand die erste Weltmeisterschaft in Belgien statt.Von der Provence aus verbreitete sich das Spiel bald in ganz Frankreich und gelangte dann auch in die Schweiz. Die Schweiz zählt sieben Kantonalverbände und denen rund 4000 lizenzierte Spieler das Boule – Spiel pflegen. Vor allem die „freien Boulescenen“ entwickeln sich sehr erfreulich. Am 8. März 1958 gründen Belgien, Frankreich, Marokko, Monaco, die Schweiz, Spanien und Tunesien die Fédération Internationale de Pétanque et Jeu Provençal (FIPJP).